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Aktuelles - Die Deutsche Bischofskonferenz fordert eine grundlegende Veränderung der globalen Landnutzung

In einer aktuellen Studie unterstreicht die Bischofskonferenz die Notwendigkeit einer gemeinwohlorientierten Landwirtschaft. Land und Böden werden als gesellschaftliche Gemeingüter betrachtet, deren Nutzung nicht allein den Eigentumsrechten unterliegt, sondern auch der Verantwortung gegenüber der gesamten Menschheit.

Kernforderungen sind:

  • Agrarökologie: Eine Landwirtschaft, die ökologische Prinzipien berücksichtigt und die natürlichen Ressourcen schont.
  • Gemeinwohlorientierung: Die Nutzung von Land sollte nicht nur wirtschaftlichen Interessen dienen, sondern auch sozialen und ökologischen Aspekten Rechnung tragen.
  • Vorbildfunktion der Kirche: Auch die Kirche selbst ist aufgefordert, ihre eigenen Landbesitzungen nach diesen Prinzipien zu bewirtschaften.

Die Studie wird als wichtiger Beitrag zur dringend notwendigen Transformation hin zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft gesehen. Kritische Stimmen aus der Landwirtschaft, die sich als ungerecht angegriffen fühlen, werden als absehbar bezeichnet. Die Autoren betonen jedoch, dass das Papier keine pauschale Verurteilung der Landwirtschaft, sondern vielmehr ein Aufruf zu einem grundlegenden Wandel darstellt.

Fazit: Die Studie der Bischofskonferenz unterstreicht die ethische Dimension der Landnutzung und fordert eine globale Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung. Sie bietet eine wichtige Grundlage für die gesellschaftliche Diskussion über eine nachhaltigere Landwirtschaft.

Am 22.10. findet eine Hybrid-Veranstaltung zur Publikation statt. Anmeldung hier.

Quelle: https://aufbauende-landwirtschaft.de/kirche-fordert-globale-wende-bei-der-landnutzung/