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Über uns

Carmen Retzela-Kühn und Uwe Kühn von Miscanthus Buscheritz

Carmen Retzela-Kühn und Uwe Kühn von Miscanthus Buscheritz

Unser Bauernhof ist seit 1880 in Familienbesitz und liegt in der schönen Oberlausitz östlich der Stadt Bautzen. Sowohl die Gebäude als auch die Familienmitglieder haben eine sehr wechselvolle Geschichte, bedingt durch die Zerstörung im ersten und zweiten Weltkrieg und der Zwangskollektivierung während der Zeit des Sozialismus.

Sich immer wieder neu anpassen

Die wichtigste Grundregel, sich immer wieder neu anzupassen und neue Wege zu gehen, durchzieht die Familiengeschichte wie ein roter Faden. Momentan leben die dritte bis fünfte Generation zusammen auf dem Hof. Schon seit dem Ende der 70er Jahre ist die Landwirtschaft nicht mehr Haupteinnahmequelle der Familie. Erst nach der deutschen Wiedervereinigung war es möglich, die Feldflächen wieder selbst zu bestimmen und seit 2005 konnten auch die Wirtschaftsgebäude wieder zurückerhalten und eigengenutzt werden.

Der Miscanthus-Anbau beginnt

Nach einer Zeit konventioneller Landbewirtschaftung durch Dienstleister wurde ab 2008 mit dem Miscanthus Anbau begonnen, um diesen als Heizmaterial für die Beheizung der Wohn- und Geschäftsräume zu verwenden. Da die Miscanthus Nachfrage von Firmen und Privatpersonen in den letzten Jahren stetig stieg, wurde die Fläche auf 13,5 ha ausgeweitet. Durch die Beratung von weiteren interessierten Landeigentümern ist aber ein Vielfaches dieser Fläche für die regionale Verwertung verfügbar. Für uns stellt die Anbaumethode mit vorgezogenen Pflanzen eine wirtschaftlich positivere Bilanz durch die sichere Überwinterungsrate dar.

Mitarbeit an Forschungsprojekten

Seit 2018 werden auch verschiedene alternative Methoden für den Anbau auf großen Flächen sowie die Eignung weiterer Miscanthus-Sorten im Rahmen eines Europäischen Forschungsprojektes erprobt.

Es werden regelmäßig Informationsveranstaltungen mit bis zu 15 Teilnehmern vor Ort durchgeführt, Vorträge in geeignetem Rahmen gehalten und auf Messen und Tagungen Ausstellungsmöglichkeiten wahrgenommen.

Durch eine umfangreiche Literatursammlung und die enge Zusammenarbeit mit Verbänden und wissenschaftlichen Institutionen versuchen wir ständig, auf dem aktuellsten Stand der Forschung zu sein und dieses Wissen auch den Interessenten zugänglich zu machen.