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Pflege

Im Anpflanzjahr ist die Neuanlage pflegeintensiv. Das betrifft die unbedingt notwendige Unkrautkontrolle und bei sehr trockener, heißer Witterung in den ersten 6 Wochen nach der Pflanzung auch die Bewässerung. Beide Aspekte können erfahrene Anbauer sehr gut im Arbeitsaufwand begrenzen, z. B. durch den Einsatz einer Mulchabdeckfolie.

Vor und nach der Pflanzung

Mechanische Unkrautbekämpfung

Mechanische Unkrautbekämpfung

Die Unkrautbekämpfung beginnt bereits vor der Pflanzung mit der Vorfrucht und der richtigen Bodenbearbeitung. Nach der Pflanzung kann komplett auf eine mechanische Eindämmung gesetzt werden. Dabei sind die Miscanthus Triebe/Blätter im Gegensatz zu den Wurzeln sehr robust und wenig empfindlich bei mechanischem Kontakt. Es können auch zugelassene PSM zum Einsatz kommen. Wie bei allen PSM kommt es nicht nur auf die Menge an, sondern auch auf den genauen Zeitpunkt. Hier sollte unbedingt ein Experte befragt werden. Es gibt nur sehr wenige zugelassene PSM für Miscanthus.

Im zweiten Aufwuchsjahr sollte der trockene Bestand bei einem Neuaustriebsstadium von 6-15 cm tief abgemulcht werden (Unkrautdruck beachten). Bei sehr starkem Unkrautdruck kann es auch vor dem Wiederaustrieb notwendig sein ein, blattwirksames PSM auszubringen.

Planung von Fahrgassen

Planung von Fahrgassen

Planung von Fahrgassen

In jedem Fall sollte auf der Etablierungsfläche so wenig wie möglich Bodenverdichtung durch Befahren stattfinden. Die Überfahrten sind nur so oft wie wirklich dringend notwendig durchzuführen. Durch geschickte Planung bei der Pflanzung können Fahrgassen bewusst angelegt werden. Wenn diese nicht zu breit sind, dann wachsen sie in den Nachfolgejahren vollständig zu.

Natürlicher Unkrautschutz

Die im Winter herunterfallenden Blätter bilden in den ersten Jahren sehr schnell eine Mulchschicht, die zuverlässig das Unkraut unterdrückt. Somit sind ab dem dritten Aufwuchsjahr keine Unkrautmaßnahmen mehr erforderlich.